Kurz vor ihrem fünften Geburtstag hat uns Fisternöll's Aenne  am 10./11. März 2023

mit ihrem zweiten Wurf reich beschenkt: drei Rüden und zwei Hündinnen.

Seit März letzten Jahres hatte sie wieder regelmäßig an diversen Trainings/Ausstellungen teilgenommen und im Oktober dann die Begleithundeprüfung abgelegt.

Unbeeinträchtigt von ihrer ersten Mutterschaft (wir hatten uns der stillen Hoffnung hingegeben, das würde sie etwas reifen lassen) ist Aenne charakterlich unser temperamentvoller, eigenständiger "Familienclown" geblieben. 

Wir freuen uns zusammen mit ihr auf 8 fröhliche Wochen mit ihren Welpen!

 

 

Der schwedische Rüde Cairnstone's Young Dude - mittlerweile um einige Titel reicher und Teilnehmer der Crufts in Birmingham 2023- wird auch diesmal der  Vater unserer Welpen . Nahezu gleichalt, hatte die Chemie zwischen der quirligen Aenne

und dem charmanten Dude bereits 2021 gestimmt und die beiden ergänzen sich gut. Zudem konnten ihre ersten gemeinsamen Sprösslinge (s. C-Wurf) wirklich überzeugen und führen uns so zu einem erneuten Wurf aus dieser Verbindung...

Ein Wurfkiste "Buntes"vom 11.03.23

In der Nacht von Freitag auf Samstag sind Aenne und Dude erneut Eltern geworden! Nach einer problemlosen Geburt, während der sich Aenne gewohnt viel Zeit ließ, sehen wir nun turbulenten Wochen mit drei  Rüden und zwei Hündinnen entgegen!

So eröffnen wir erneut ein Welpentagebuch, das jeweils zum Sonntagnachmittag aktualisiert und online gestellt wird. (Mit dem "click" auf ein Foto gibt es wie üblich einen kleinen Kommentar.)

 


Welpentagebuch D-Wurf

Welpen - eine Woche alt (Fotos per "click" vergrößern)

Holla! Die erste Woche ist geschafft - und damit für alle Beteiligten auch die heikelste. Hier muss sich wie immer erstmal eins zum anderen finden: Aenne hat die Geburt fit verkraftet, ebenso ihre Welpen.

Den zu erwartenden Milchstau - im Angesicht ihres vorgeburtlichen Gesäuges - haben wir mit vereinten Kräften bis Dienstag "abgewettert" (wie der "Berg"- und) Ehemann sagen würde.

Dem Schlafentzug auf der zweibeinigen Seite ließ sich dagegen nichts so leicht entgegensetzen (Alter vielleicht?...).

Unser buntes Würfchen macht sich gut und verändert sich nahezu täglich. Einen eindeutigen Wiedererkennungswert haben da nur der Erstgeborene mit seiner weißen Blesse (die im Laufe der Zeit verschwinden wird - s. Oma Tosca und Uropa Lucas) und der Jüngste als ungestromter, rein roter Rüde.

Da Aenne ihren genetisch bedingten Rotanteil offensichtlich doch heftig vererbt hat, haben wir drei Welpen zunächst mit einem Bienenwachspünktchen gekennzeichnet - unsere entsprechenden Farbgebungen behalten sie auch bis zur Abgabe bei.  Das ist auch gut so, denn ich habe meinen Gatten doch tatsächlich dabei ertappt, wie er einen Welpen zweimal gewogen und sich über das identische Gewicht gewundert hat... Inzwischen haben alle Welpen ein eigens geklöppeltes Paracord-Bändchen um den Hals.

So erkennt man auch auf den Fotos  - in der Reihenfolge ihrer Geburt:

                    Rüde blau - Hündin rotHündin orange - Rüde grün - und Rüde (mittlerweile) schwarz. 

Fisternöll's Damen und Herren haben bestens zugelegt und nehmen in dem ihnen gesteckten Rahmen (noch blind und taub)  doch heftig an den Geschehnissen in der Wurfkiste teil - will heißen: sie quittieren jegliches auch noch so geringe Unwohlsein. Im Gegensatz zu ihren Vollgeschwistern aus dem C-Wurf sind alle durch

die Bank ziemlich "geschwätzig". Der eine findet nicht schnell genug seine Mama (Zitze), die andere kommt gerade nicht gut zu liegen oder ein Welpe geht gerade verloren, weil die Mutterhündin ganz unbedingt für etwas viel Interessanteres (Napfgeräusche im Erdgeschoss ?!) dringendst die Wurfkiste oben verlassen muss und den angedockten Welpen mit sich zieht, der dann auf dem Laminat mutterseelenallein liegenbleibt - und krakeelt. Ein ums andere Mal ist da halt doch noch  die "Hand an der Wurfkiste" gefragt.

Aenne hat in den kommenden 14 Tagen bis zur Beifütterung die Hauptlast zu tragen, und so bleibe ich nachts bei ihr und dem Wurf - auch im Hinblick auf ihre Ernährung, die sich zum Schluss bis auf das Dreifache - wir machen das tatsächlich rund um die Uhr - steigern wird. (Tom läuft immer schon das Wasser im Mund zusammen, wenn er mich Rindergulasch verarbeiten oder Fleischbrühe (Aenne trinkt schlecht) ansetzen sieht - aber es ist definitiv nicht (!) für ihn. Wir freuen uns sehr , dass es inzwischen reichlich weitere Interessenten für unsere Welpen - besonders auch die Hündinnen - gibt, die wir demnächst kennenlernen werden.

Wir freuen uns auf offene Äuglein und bald auch Öhrchen in Woche zwei!


Welpen - zwei Wochen alt (Fotos per "click" vergrößern)

Die Zeit vergeht wie im Flug! Aenne und zumindest wir hatten eine entspannte, ruhige Woche.

Unsere Flöckchen hingegen hatten einiges abzuarbeiten. So sind sie weiter enorm gewachsen und haben

ihre Geburtsgewichte verdreifacht und ein paar ganz verfressene sogar darüber hinaus.

So liegen bei Aenne momentan ca. 3000g an der Milchleiste.

Sie konsumiert Unmengen an Kraftstoff, an den sie -völlig untypisch - weitaus weniger ambitioniert herangeht als üblich (logisch, der "Schlaraffenlandeffekt" aus den ersten Tagen hat sich ein wenig abgenutzt und ist zu einem "Muss" geworden). Die Wurfkiste wird auch deutlich weniger häufig frequentiert, was das Quintett anfangs einfach unverschämt fand: Da erscheint die "Milchquelle" , erschnüffelt instinktsicher, wer von der Mannschafft sich vielleicht mal lösen müsste, putzt akribisch und taucht dann einfach wieder ab, um sich -abseits ihrer mütterlichen Pflicht - um sich selbst zu kümmern. Gut gemacht, Aenne! Die Welpen übten sich also in Frustrationstoleranz und schliefen bald einfach wieder ein - bis zum nächsten Besuch...

Das ein oder andere gut gesättigte Kleinchen verschläft auch schon mal eine der "Druckbetankungen" - was Aenne eindeutig entlastet. Die Gewichtszunahmen sprechen da für sich.

Mit dem Öffnen der Augen  - alle tatsächlich zeitgleich (!) am vergangenen Donnerstag - hat das Trüppchen definitiv die neonatale Phase seines Daseins verlassen und erprobt nun den hinzugekommenen Gesichtssinn.

Will heißen: Ich rieche, spüre und SEHE meine Mutter! Ein wenig schemenhaft - aber dennoch. So schnell es irgend geht versuchen die Kleinen jetzt aktiv auf Aenne zuzulaufen und damit auch die Wurfkiste zu verlassen. Ja, Laufen wird jetzt heftig trainiert! Ein wenig wackelig noch , aber täglich sicherer. Einhergehend klappt auch das selbständige Lösen immer besser.

Vorher noch angewiesen auf das reflexauslösende Belecken durch die Mutter, geht das nun ohne - was Aenne mitunter zum Saugroboter in der Wurfkiste degradiert und mich zur emsigen Wäscherin - auch der Welpen -(sie krabbeln schon auch mal durch die Hinterlassenschaften ihrer Wurfgeschwister oder kippen beim heftigen Drücken einfach noch um). Die Temperatur von 25° in der Kinderstube haben wir in der zurückliegenden Woche peu á peu gesenkt, da die Welpen sich mehr und mehr einzeln in der Box verteilten - heißt: zu angenehm warm für das Zusammenliegen.

Das sog. "Haufenliegen" gehört aber zur Sozialisation - nach dem Motto " nur gemeinsam sind wir stark". Ein von den Geschwistern gewärmter Welpe wird langsam zur Oberfläche des Haufens gedrängt indem sich ein anderer von oben nach unten wühlt und sich dort wieder aufwärmt etc.  Nach und nach wird sich bei dem Wurf dann die Fähigkeit zum eigenständigen Temperaturausgleich einspielen. 

Angesichts ihres arg malträtierten Gesäuges haben wir in dieser Woche bereits zum zweiten Mal die Krallen der Welpen (Millimeterarbeit) gekürzt - geht tatsächlich momentan nur zu zweit und wenn alle sozusagen im "Milchkoma" liegen und damit einigermaßen ruhig bleiben. Das galt ebenso für die Verabreichung der ersten Wurmkur am Samstag. Mit nahezu versteinerter Mine haben sich die Kandidaten dieser Prozedur gestellt. Die darauffolgende Nacht möchte ich lieber nicht kommentieren - viel output etc. Soviel dazu... (Ich sehne mich echt nach fünf Stunden Schlaf am Stück und ganz vor allem nach meinem EIGENEN Bett!)

Mit dem Auszug des Dackels Jantje am vergangenen Sonntag, der bis dahin aufgrund eines Klinikaufenthalts unseres Ältesten 8 Wochen bei uns einquartiert war, steht Aennes Kinderzimmer im Obergeschoss nun grundsätzlich offen und wird nun frei von Mutter und/oder Oma besucht. Letztere macht ihre Sache prächtig. Tosca nimmt interessiert und unterstützend an Aenne's Job teil ohne aber jemals aufdringlich zu sein. Die beiden sind einfach ein tolles und harmonisches Team, auf das wir stolz sind.

Tom und ich freuen uns auf die nun bald startenden Besucherzeiten - insbesondere auch für unsere beiden Mädchen, die demnächst ihre Adoptiveltern aus Bretten und Augsburg kennenlernen werden. 

Voller Fröhlichkeit geht es nun für Aenne's Quintett und uns in die dritte Woche ...


Welpen - 3 Wochen alt (Fotos per "click" vegrößern)

Boah - was für eine ereignisreiche Woche für alle Truppenteile!

Wir starteten gut in diese 3. Lebenswoche unserer Welpen , die geprägt war von einem wirklich rasanten Übergang des  "Saugens und Schlafens" zum aktiven "Entdecken" - daher auch "Übergangsphase" genannt.

Zunehmend entwickelte sich der Sehsinn - die Äuglein sind mittlerweile auch klar (obgleich der ein oder andere noch ein wenig schielt...).  Das Hören schaltete sich erst Ende der Woche - und auch nur zaghaft - dazu, was bei dem lauernden zweibeinigen Hofstaat wie üblich zu einiger Verunsicherung führte. Mittlerweile sind Tom und ich aber sicher, dass das Quintett auch hören kann. Wenn die Althunde mal anschlagen, geht eine allgemeine Unruhe durch den schlafenden Welpenhaufen und bei Einzelansprache im Fistelton bewegen sich die Öhrchen auch schon einmal. Was sie gerade nicht hören wollen oder ganz neu über diesen Kanal in die kleinen Gehirne strömt , wird mit heftigem Kopfschütteln quittiert. Es kommt also ...

Schön auch zu beobachten, wie sich die Mäuse - nein, eher Meerschweinchen -  nach der Nahrungsaufnahme - so ca. 2 Min.  miteinander beschäftigen bevor sie wieder in einen alles verarbeitenden Schlaf fallen.

Da wird heftig "geschnäbelt" , das Gegenüber untersucht und auch mal eine noch ungelenke Spielaufforderung gestartet und so etwas wie "Nachlaufen" geprobt. Völlig untaugliche Versuche der eigenen Körperpflege, wie etwa "sich am Ohr Kratzen" oder die unteren Regionen belecken sind auch dabei.

Aenne hat die Saugzeiten für ihren Wurf weiter eingeschränkt - offenbar proportional zu dessen Fähigkeit , sich bereits mit ein paar kräftigen Zügen zu sättigen (wenn sie denn mal eine Audienz gewährt). 

Auch da lernen wir bei dieser Hündin und ihren Kleinen wieder dazu. Und, nein, offensichtlich nicht "same procedure as last time" - Die D-chen sind in vieler Hinsicht völlig anders als ihre Vollgeschwister aus dem C-Wurf. Spannend allemal...

Zum Ende der Woche stand für die Minis die nächste Herausforderung an - der Umzug ins Erdgeschoss, in dem ja eigentlich "der Bär steppt" und somit dem künftigen Ort allen Lernens. Das haben Mutter und Welpen klaglos akzeptiert, wiewohl wir bei Aenne eine gewisse Erleichterung wahrnehmen konnten. Sie kann hier wieder gewohnt am Leben teilhaben und hat ihre Sprösslinge gleichzeitig immer im Blick - wir auch.

Das lästige und häufige Treppensteigen entfällt damit.

Tatsächlich haben wir auch vorsichtig mit Beifütterung angefangen - in Form eines winzigen Häufleins besten Tatars, aus der Hand dargereicht. Die Reaktionen der Welpen reichten von "sehr aufgeregt und interessiert" bis  "puh, wie blöd ist das denn, man hänge mir lieber eine gut gefüllte Zitze ins Maul"!

Mit fürsorglichem Blick auf die Kraft der Hündin und das Gewicht ihrer Welpen bleiben wir auch da am Ball.

Für einige Aufregung in diesem Zusammenhang sorgte am Freitag Fräulein Rot, die ab nachmittags einfach untröstlich war, greinte und zitterte. Unglücklicherweise fiel ihr Unwohlsein auch noch mit der Erstaufwartung für Herrn Blau zusammen (Danke, Nicole, für Deine Geduld und Nachsicht bei diesem Besuch!) Nach Konsultation unserer Lieblingstierärztin stellte sich heraus, dass das kleine Weib schlichtweg bissl überfressen war und daher Bauchweh hatte. Ein Klistierchen sorgte für Abhilfe, sie löste sich und ist seitdem wohlauf. Puh, waren wir froh, dass es nichts Schlimmeres war!!

Abschließend freuen wir uns, dass Aennes Burschen inzwischen sozusagen "unter der Haube" sind, sprich:

ihre Adoptivmütter gefunden haben:

Klein Grün heißt künftig (Dragonheart) Merlin und wird Katrins Leben verzaubern, Herr Blau wird mit dem Namen Dark (chocolate) in die Ahnentafel aufgenommen (Namensänderung vorbehalten) und begleitet bald Nicole in Remagen und Köln, und Herr Braun zieht zu seiner Halbschwester Issa mit Frauchen Petra in die unmittelbare Nähe.

Besonders für sie freut es uns, da sie seit über zwei Jahren auf ein "rotes Aenne-Bübchen" wartet, so wie es sich ihr inzwischen verstorbener Mann Lutz immer gewünscht hat.  Braunchen trägt künftig den Namen Duncan (McLeod), den Lutz für ihn vorgesehen hatte- was soviel bedeutet wie "Brauner Bär".

In diesem Sinne "Auf in Woche 4", in der Hör -bzw. Sehsinn, sowie Bewegungskoordination, die Aufnahme von Fremdnahrung und das Sozialverhalten weiter trainiert werden. Vielleicht blitzt ja auch bald ein erstes Milchzähnchen ...


Welpen - 4 Wochen alt (Fotos per "click" vergrößern)

Schon nahezu Halbzeit für unsere Welpen an ihrem Geburtsort - und die Zeit rast! 

Das Trüppchen steht jetzt recht sicher auf allen vieren und steuert ausnehmend neugierig fremde Gegenstände an. Mitunter hopsen sie dann hoch motiviert und voller Freude auf etwas zu, stoppen dann aber nicht rechtzeitig, schlagen Purzelbäume oder stoßen sich. Kurz geschüttelt und weiter geht's...

Da ist die Beschäftigung mit den Geschwistern ab und an vorzuziehen. Das ist aber auch nicht so ohne, denn Duncan und Dark haben schon ganz ordentliche Beißerchen, die sie aber noch völlig ungebremst einsetzen, sodass sie sich heftige Rüffel in Form von Knurren und Bellen von den Spielkameraden einfangen, die noch etwas knapper bestückt sind. Einen Happen strenger ist da die Mutter, die derlei Eskapaden an ihrem Gesäuge konsequent ahndet. Wer nicht vernünftig isst, kriegt dann eben NIX vom edlen Tropfen - nein, Spaß beiseite... Mit ihrer Milchleistung geht Aenne instinktiv gut um. Am Tag überlässt sie bis auf gelegentliche 90 Sek.-Stippvisiten im Stehen die Fütterung der kleinen Raubtiere Tom und mir. Die fürchterliche Schweinerei, die sie in den ersten Tagen im Ringnapf veranstalteten ersparen wir Euch in der Ablichtung. Alle fünf stapften mit den Vorderläufen kreisförmig durch den Welpenbrei, nahmen wohl das ein oder andere nach vorne schiebend auf, sahen aber anschließend entsprechend aus. Der Waschlappen für Pfoten und Schnäuzchen ist seitdem ihr erklärtes Hassobjekt. Da wurde gestrampelt, geknurrt und gezetert was das Zeug hielt. Nun, seit gestern gibt es Einzelnäpfe.

Geht gut - (noch!), denn die Fressgeschwindigkeit steigt und dann ist der gefülltere Napf des Geschwisters ja noch zu leeren. Also "Etappenfütterung" als Mittel der Wahl und auch zur Adipositas - Vorbeugung ( s. Duncan & Dark) -schmunzel. Ausgesprochen dankbar bin ich Aenne, die mich im Zuge der Beifütterung wieder in mein eigenes Bett entließ und obendrein die Nachtsorge ihres Wurfes komplett übernahm. Herrlich!

Inzwischen haben wir beide einen relativ gut funktionierenden 4-Stunden-Rhythmus etabliert. Die "Nachtabsenkung" der Welpen ist auch schon eingeleitet, denn in der Osternacht ließen sie uns beide von 23h bis 6h schlafen - vielversprechend! 

Nicht nur bei den Welpenbesuchen dürfen die Damen und Herren Fisternöll's in ihrer 5-minütigen Wachzeit nach dem Fressen jetzt auch die Räumlichkeiten außerhalb ihres Auslaufs erkunden - was sie

hoch motiviert tun. Nach darauf folgenden etlichen Ausbruchsversuchen über den 25cm hohen "Brettchenauslauf" - allen voran Madame Rot -  die dem nichtsahnend kochenden (Noch-) Frauchen fröhlich in der Küche entgegenwatschelte, beschlossen wir, dies Geviert durch höhere Laufstallelemente zu ersetzen. Gut gedacht, aber die kleineren Exemplare des Trüppchens kamen noch mit ihren Köpfchen durch die Traillen und nicht zurück (aber Merlin ganz durch!) - Schlimmes Wehgeschrei der "Stecklinge"! Daher jetzt Laufstall plus Brettchen von außen davor. (In diesem Zusammenhang haben wir auch die Welpentoilette eingeführt, die bis dato ganze zweimal frequentiert wurde. Sie werden es lernen...)

Bislang sind sie mit den ihnen gesteckten räumlichen Grenzen noch zufrieden. Freilauf birgt allerdings immer auch die Gefahr, dass sie im "Zwinger" nur noch maulen - der Freiheitsdrang und die Neugier sind halt enorm - und das soll auch so sein! Wir warten in dieser Hinsicht dringend auf moderateres Wetter und einen trockenen Rasen...  "Draußen" will wohl auch gelernt sein für richtige kleine Hunde und entspannt einfach...

Nicht so klasse findet Oma Tosca freilaufendes Kleingemüse. Sie stürzt sich gern ins Getümmel und bewacht auch den schlafenden Wurf wenn Aenne mal "not amused" ist, aber wenn die Kleinchen sie zu fünft bedrängen ("Da sind ja auch Zitzen und kuscheliges Fell...") wird sie definitiv ziemlich deutlich und flüchtet.

Aenne hingegen beschäftigt sich dann spielerisch gern mit ihrem eigentlich gesättigten Haufen und genießt das auch, grenzt ihre Welpen dann aber rigoros von einer zusätzlichen Saugzeit ab. 

Zusammenfassend ein feines, sehr gesprächiges und harmonisches Würfchen, dass in der zurückliegenden Woche neben allem anderen auch noch die zweite Wurmkur, das übliche Krallenschneiden, das Putzen von Maul und Pfoten, die fremde Nahrungsaufnahme und das Schlafen zu ortsüblichen Zeiten bei Nacht gelernt sowie das Lösen am vorgesehenen Platz trainiert und den Zahndurchbruch bewältigt hat. Hut ab!!

Und so richtig toll ist es, wenn die Hopser Blickkontakt aufnehmen, auf Ansprache in jeglicher Hinsicht reagieren und mit der kleinen Rute wedeln, wenn man sich mit ihnen beschäftigt...

In diesem Sinne Fröhliche Ostern 2023 !


Welpen - 5 Wochen alt (Fotos per "click" vergrößern)

Es geht wieder rund bei Fisternöll's:  Aenne's fünf erobern sich die Welt!

In den mittlerweile ausgedehnteren Wachzeiten nach dem "großen Fressen" erkundet unser Trüppchen

tapfer das Erdgeschoss - wie bei uns üblich, hat es ihnen dabei die Küche besonders angetan. Da stehen die Näpfe der Großen, aus denen das Wasser auf alle Fälle besser schmeckt als das im Auslauf und da riecht's auch irgendwie immer prima. Aenne und Tosca fanden das bislang auch. Nachdem die Delinquenten aber ausnahmslos des Markierens auf deren Plaids überführt worden waren, fanden sie es da nicht mehr so gemütlich. Darauf muss man auch erstmal kommen - man sieht ja nichts!

Erst als die Oma bei der allabendlichen Speisung eine nie gekannte Renitenz an den Tag legte was das Aufsuchen ihres Platzes mit "Bleib!" anging, erschloss sich uns, dass sie eben nicht(!) inmitten der olfaktorischen Hinterlassenschaften ihrer Enkelschar Platz nehmen wollte.

Da auch die Welpentoilette fast ausschließlich von Merlin genutzt wird, nähert sich die Inanspruchnahme unserer Wasch- und Trockengeräte bereits im Frühjahr dem üblichen Jahresgebrauch.

Auch die ersten zwei Ausflüge nach draußen schafften da wenig Abhilfe. Einer nach dem anderen suchte (nach dem gewissen Kältereiz außen) die wohlbekannten Gefilde im Inneren des Hauses auf, um dann da ...

Gut, lassen wir das.

Die Kleinen fanden zunächst ihrem jeweiligen Temperament entsprechend selbständig den Weg auf die Terrasse. Der eine fand die Schräglage der Holzrampe verdächtig, der andere haderte mit dem Sonnenlicht, den neuen Gerüchen, einem Lufthauch, der Weite o. ä.

Alle - als kleines, vertrautes Rudel -  haben diese Hürde aber dann gemeinsam bewältigt. Angenehm für uns, dass sie nur einen kleinen Bereich der Terrasse mit viel Ruhe in Beschlag nahmen, immer wieder den Weg ins Haus antraten und letztendlich ziemlich müde waren.

Wir werden auch bei zunehmender Selbständigkeit der Minis (und das geht ganz rasch) kein großes "Welpengesuche" auf unserem Grundstück veranstalten müssen, da die Bande mittlerweile gut auf die "Rappeldose" konditioniert ist, die wir mit Start der Beifütterung eingeführt haben und deren Geräusch die Kandidaten sicher wieder zu uns führt - mit entsprechender Belohnung, versteht sich. Da noch nicht bei allen die Milchgebisse ausreichend belastbar sind, gibt's hier Fitzelchen von gekochtem Huhn oder Rind aus der Hand.  Später wird's dann härter (trockenere Leckereien)!

Gut geübt also bislang und bei jedem nächsten Mal geht alles fixer. Den Weg nach draußen haben sie sich allemal gemerkt und beobachten die Großen im Garten durch die Terrassenfenster genau .

Zum Zeitpunkt tummeln sich einige Exemplare um meine Füße (die Großen haben im Garten laut angeschlagen) und ein paar streichen um Tom's Füße, der gerade ob der wieder mal ungewohnten Gesellschaft in der Küche ausnehmend gemütlich kochen muss.

Für uns beide beginnt mit dem Beginn dieser Woche die schönste Zeit mit den Welpen. Sie bei all ihren Erfahrungen zu begleiten, das ein oder andere auch bewusst anzubieten oder sie durch das einzelne Ansprechen in ihrem Lernen zu bestätigen (oder manchmal auch nicht...) macht einfach Freude.

Die Damen Rot und Orange hatten über Ostern auch erstmals Besuch von ihren Adoptiveltern. Die kleine rot bereifte Maus zieht bald nach Bretten und trägt seit Mittwoch den Namen Bibi.

Klein-Orange wird von ihren Augsburger Eltern herzlich erwartet und bekommt genau wie Herr Blau wahrscheinlich auch erst dann den richtigen Rufnamen. 

Der Welpenauslauf hat sich nun verdoppelt und wird mit wechselndem "Gerät" (Tunnel, Wellenkratzbrett, u. ä.) bestückt, das die Bande sich gemäß ihrem physischen und psychischen Entwicklungsstand erobern kann. 

Viel Raum hat nach wie vor die gemeinsame Beschäftigung der Welpen miteinander (Beißhemmung ist da weiter Thema - auch in der Begegnung mit uns) und das erzieherische Spiel mit der Mutter, das Aenne erstklassig macht - wenn der Haufen gesättigt ist und nicht die Zitzen sucht. Besuchs-Dackel Jantje leistet hier auch hervorragende Dienste!

Bislang lassen sich alle gut auf den leicht gelenkten Tagesablauf in nahezu 4-stündigem Fütterungsrhythmus, die Freilauf, Spiel - und Ruhezeiten ein, die Aenne bei Nacht nach wie vor - wenn gefordert - unterstützt (in Woche 5 haben sie dann auch genau fünfmal 8 Stunden durchgeschlafen).  

Tom und ich sind wirklich sehr zufrieden mit diesem Wurf und freuen uns auf einen ruhigen Sonntag, den wir mal mehr der Mutter und der Großmutter widmen...


Welpen - 6 Wochen alt (Fotos per "click" vergrößern)

Genießerwoche bei Fisternöll's! Aenne's Wurf hat uns eine wirkliche Traumwoche beschert.

Mit viel (auch) familiärem Besuch, der sich mitsamt Enkelin prächtig auf den Welpenzirkus eingelassen und

uns dennoch eine Auszeit - in Form eines feudalen Mahls mit lieben Freunden (und den großen Cairns) AUSSERHALB unserer eigenen vier Wände - gegönnt hat. Sehr klasse!!

Nach wie vor können wir kaum glauben, wie unanstrengend die fünf immer noch sind.

Sie fressen mit gutem Appetit den erweiterten Speisezettel ab  - es gab heuer mal frischen, gewolften Pansen, Apfelstücke zum Knuspern oder körnigen Frischkäse mit Banane und den unvergleichlichen Nachschlag von Mama. Selbst trockene Futterstreuselchen in Hühnerbrühe mit Karottensuppe wurden nach acht Stunden Nachtruhe gern verspeist - obwohl die Schneidezähnchen der unteren Kauleiste noch nicht bei allen komplett durchgebrochen sind.

Seit Freitag hat sich das Trüppchen auch den erweiterten Garten selbständig erobert - sprich: den Weg auf die Wiese -bzw. bei uns eher den Acker - gefunden. Es ist einfach schön zuzuschauen, wie die Meute übermütig vor Freude eher hopsend als laufend durch die Gegend tollt, Bekanntschaft mit Löwenzahn, Gänseblümchen und Co. macht - geballte Lebensfreude pur...

Dagegen ist unser Erdgeschoss mittlerweile irgendwie "kalter Kaffee". In phänomenaler Geschwindigkeit pesen die Minis  nach zwei bis drei Stunden Schlaf im Auslauf dann von A nach B, beschäftigen sich miteinander oder mit allem, was immer auch ihre Aufmerksamkeit erregt um sich letztendlich allesamt in der Küche einzufinden und mitunter dort auch zu krakeelen. Soll heißen: HUNGER! Die Fressgeschwindigkeit ist enorm und den ein oder anderen müssen wir nach Leerung seines Näpfchens abpflücken, damit auch die Genüsslicheren in der Ruhe bleiben können. Fein sind da Tosca und Aenne, die geduldig warten bis die gefräßigen Kleinraubtiere gesättigt sind. An die gefüllten Näpfe derer dürfen sie eher nicht. Das machen sie alle beide den Welpen deutlich klar. 

Seit Mitte der Woche tragen die Kadetten jeder ein echtes Halsband. Vorläufig noch eins ohne D-Ring und mit einem Verschluss, der sich öffnet wenn sie irgendwo festsitzen. Auch hier ein Novum für uns, da sie diese Art der Domestikation allesamt (ohne das übliche Gekratze und Geschüttele) klaglos akzeptierten. Die bisherigen Paracord-Bänder mussten wir einigen definitiv vom Hals schneiden, da sie auch bei weitester Einstellung nicht mehr über die Köpfchen zu ziehen waren. 

Die Fütterung von Feinstem aus der Hand führen wir weiter fort, wenn wir das Trüppchen aus dem Garten rufen. Einige haben das System schon begriffen und setzen sich , wobei sie da zuerst "belohnt" werden. Das verknüpfen wir dabei jetzt mit ihren jeweiligen Namen. Unsere letzten beiden - Blau und Orange haben mit der Beantragung der Zuchtbuchnummern auch ihre Rufnamen erhalten. Blau heißt also jetzt Elmo und die künftige Augsburgerin trägt den Namen Crumble

Mit zunehmender Selbständigkeit unserer Welpen beobachten wir auch erste kleine Scharmützel untereinander - und auch mit der Mutter. Stellen wir ein Ungleichgewicht fest, reicht oft ein scharfes "Ooh!!" und sie unterlassen das, ebenso wie ein zu festes Knabbern an unseren Händen. Aenne ist da eher die Robustere, wenn sie sich einen ihrer Sprösslinge "vorknöpft". Und auch da haben wir ein Auge drauf.

Das "Boxentraining" ist in vollem Gange - mittlerweile stehen hier drei Exemplare mit unterschiedlich behauchtem Inlet. Immer wieder - allen voran Elmo - verkrümeln sie sich nach Spiel und Fraß allein in diese Kästen, und wir lassen sie dann auch da bis sie irgendwann wieder die Nähe des Rudels suchen. Dann ist mal wieder "Haufenliegen" angesagt.

Obgleich die Wetterbeständigkeit noch immer etwas zu wünschen übrig lässt, genießen wir beide nach zwei Winterwürfen mit voller Wucht unsere D-chen und die Zeit mit ihnen. Und ebendiese rennt...

So starten wir in die 7. Woche - mit weniger Besuch aber allerhand Abenteuern, die wir mit den 28 Hundepfoten noch angehen wollen...

 


Welpen - 7 Wochen alt (Fotos per "click" vergrößern)

Unglaublich, aber die letzten zwei Wochen im Fisternöll'schen Geburtshaus sind angebrochen.

Die Entwicklung der fünf nähert sich mit Riesenschritten dem Status "echter Hund"  - und damit auch dem Auszug unserer Welpen...

Die Blickkontakte mit uns werden aufmerksamer, das Ansprechen mit den Rufnamen gelingt - ohne allzu große Ablenkung - immer besser, die klaren Regeln bei der Nahrungsaufnahme (man kann das jetzt wirklich

so bezeichnen!) sind verinnerlicht und die Nachtruhe wird eingehalten. Der - zugegeben häufige - output landet regelmäßig an bestimmten Stellen und immer(!) auf saugenden Untergründen. Teppiche werden da gern genommen oder auch die Plaids, die wir eigentlich zum Liegen vorgesehen hatten. Nun, es gibt jetzt nur noch ein kleines Plaid im Auslauf und eins frei im Erdgeschoss (für Pi und Puh) und Kuscheldecken zum Schlafen. Sind eben diese aber frisch gewaschen, werden sie wieder missbraucht. Also bleiben sie jetzt länger liegen, was uns eindeutig häufiger lüften lässt. Unsere Zimmerpflanzen haben jetzt einen ganz eigenen Auslauf bekommen, da sie doch arg maltraitiert wurden und Clivia, Gummibaum, Efeutute und Co. definitiv nichts für kleine Welpenbäuche sind. Sehr geeignet scheinen indes frische oder gekochte Hühnerherzen und echtes Trockenfutter zu sein. Letzteres gibt's ja morgens - jetzt ohne Einweichen und größer aber mit Hühnerbrühe und einem Klecks Möhrensuppe. Toll, wieder ein Schritt zum echten Hund!  Dachten wir...

Bis wir merkten, dass die Truppe sowas von  kaufaul ist und die kleinen Kugeln (0,5cm) einfach nur schluckt bzw. einatmet. Aber Achtung!!  Ab Montag gibt es größere Kroketten - das wollen wir doch mal sehen!

Das Fressverhalten allgemein hat sich geändert seitdem wir die kleinen Hunde in zwei Kategorien eingeteilt haben und auch getrennt füttern: nämlich die "Dicken" (Elmo und Duncan) und die "Mädchen" (Bibi, Crumble

und ... Merlin). Sorry, Katrin, dass wir Merlin auf diese Weise kurzfristig entmannt haben...

Seit letzter Woche klappt das richtig gut und die "Mädels" kriegen so auch immer noch ein Schlückchen Welpenmilch extra, das sie in Konkurrenz zu den "Dicken" bei Mama kaum noch erwischen.

Der Fütterungsrhythmus stellt sich auch langsam um.  Proportional zu dem nicht mehr so enormen Wachstum der Welpen gibt es jetzt nunmehr drei Vollmahlzeiten und dazwischen kleinere "Snacks". Mit Kauartikeln kann man die Bande leider aus genanntem Grund noch nicht wirklich beschäftigen, obwohl das die Minis auch sehr entspannen würde. Aber da ist die Aufmerksamkeitsspanne noch zu kurz bzw.  Anstrengung/ Futterneid offensichtlich zu heftig. (Nicht zu vergessen Aenne, die sich - unter dem Vorwand des Säugens - auf die Suche nach derlei Angebot in den Auslauf oder das Welpenschlafzimmer begibt und da einfach alle gut gemeinten Leckereien aufklaubt.) - 

Duncan und Elmo winkten dieser Tage erstmals mit einem Stehöhrchen.

Glückwunsch, wir warten auf die zweiten. 

Apropos...! Was läuft hier eigentlich in puncto "Frauenpower" bei meinen Geschlechtsgenossinnen??!

Bei den Mädchen geht da irgendwie noch gar nichts, noch nicht mal im Ansatz...!

Okay -vermutlich ein Erbe von Aenne, die sich auch erst im fortgeschrittenen Alter von 18 Wochen dazu entschloss, vom Dackel zum Cairnterrier zu werden.

Insgesamt machen sich unser Flocken also prima. Die Spiele untereinander werden eindeutig rauer,

Spiel,- Rauf- und Schlafgrüppchen formieren sich und auch Aenne wird strikter in der Korrektur ihrer Sprösslinge, was sich mitunter richtig gefährlich anhört und -sieht.

Der ein oder andere braucht da auch schon mal ganz strikte Ansagen - auch von uns. Momentan unterbrechen wir unerwünschtes Verhalten mit lautem Klatschen/ Oh,oh!  oder tatsächlich (bei großer Beratungsresistenz) mit einem sanften Zwicker in den Nacken. Sofort gefolgt von fröhlichem Lob in Fistelstimme an den Delinquenten, sobald er von seinem Verhalten ablässt. Klappt ziemlich gut, wobei sie sich -auch tagesformabhängig - mal mehr oder weniger beeindruckt zeigen. Neugierig bzgl. fremder Menschen und Gemengelagen zeigen sie sich allemal. Manch eine/r überschätzt seine körperlichen Fähigkeiten noch und geht eher übermotiviert an eine Herausforderung - Terrier eben.

Ein Beispiel: Bibi kam letztens überhaupt nicht zur Ruhe und kramte allein hier herum, während ihre Geschwister schon längst schliefen. Tosca ruhte ebenfalls - unter dem Wohnzimmertisch. Plötzlich schoss die Kleine mit einem "Affenzahn" um die Ecke, konnte nicht rechtzeitig stoppen und rammte voller Wucht ihre dösende Oma. Die reagierte prompt und ziemlich heftig. Enkelin Bibi - sehr beeindruckt - legte sich schnell zum "Frauenversteher" Duncan und schlief sofort ein.

Die Wach- bzw. Schlafzeiten sind bei den fünfen inzwischen öfter unterschiedlich, was es immer wieder möglich macht, sich mit  einem Welpen als Mensch einzeln zu beschäftigen, was sie dann

aber auch immer mehr einfordern (auf dem Weg zum Einzelhund halt). Vertrauensvoll spielen sie dann auf

dem Rücken liegend mit den Händen und benagen sie (trotz der Piranha-Zähne) auch vorsichtig bis sie in ihre Ruhe finden. Schön so, aber der Anspruch des Einzelnen wird dann auch größer...

Spannend ist in der Beziehung auch, dass die Welpen weder meine(!) Hände noch Füße größerer Beanspruchung unterziehen, derlei Vorsicht bei Tom aber weniger walten lassen. Stärkere Bindung (logisch?)

führt wahrscheinlich auch zu respektvollerem Verhalten, oder? Wir werden sehen...

Wie man merkt steigt der Umfang des wöchentlichen Textes proportional zur verminderten Anzahl der Fotos.

Die kleinen Cerberusse sind einfach ständig in Bewegung und mit meinen laienhaften Fähigkeiten an der 

Linse kaum noch scharf abzulichten und sie lernen einfach in nahezu unbeschreiblichem Tempo (s. Text...).

Aber genauso wollen wir das! Und damit Start in die vorletzte Woche...


Welpen - 8 Wochen alt (Fotos per "click" vergrößern)

Time to say Good Bye...

Da ist er auch schon - der Abschlussbericht für den D-Wurf.

In den zurückliegenden Wochen durften Tom und ich unseren 4. Wurf ins Leben begleiten. Nach Corona und mal wieder im Frühjahr, wo eh alles sprießt und grünt für uns beide ein ganz besonderes Erlebnis, das wir sehr genossen haben.

Obgleich wir beide ganz unterschiedlichen Gemütes bzgl. des bevorstehenden Abschieds sind...

"Die Frau an der Wurfkiste" beäugt ein um's andere mal die Welpen, ob sie denn auch bestens gerüstet für den Absprung in ihr neues Leben sind (und dabei fällt ihr immer noch etwas auf, was man evt. noch anbahnen könnte...) wohingegen ihr Gatte sich - ganz pragmatisch - über einen freien Weg zur Toilette freut ohne zu schlurfen oder über Welpen zu steigen bzw.  deren output vorher entfernen zu müssen. 

Wiewohl sich Tom - nach dem letztmaligen (!) Einkauf von Welpenfutter etc. und Aennes Sprösslinge hier friedvoll schlafend inmitten des Wohnzimmers vorfindend - zu gewissen Äußerungen hinließ:

"Weißte, Maus, das wird glaub' ich diesmal ohne ganz viel Heulerei nicht abgehen..."

Nun, wir wappnen uns. Die Auszugsköfferchen sind gepackt, die Schnüffeldeckchen zugeordnet, die letzte Wurmkur verabreicht, die Zuchtwartin bestellt und der abschließende Tierarzttermin  in nächster Nähe.

Mit all dem verabschieden wir uns täglich ein Stückchen von diesem D-Wurf ...

Eine wunderbare und bei jedem Wurf andere Zeit - so wie das Leben auch ist - bunt, immer neu und einfach "mit dem Auftrag " miteinander zu sein..."

Und jetzt wird's persönlich...

Tom und ich hoffen, dass Nicole, Ute und Wolfhard, Edel und Tobias, Katrin und Petra mit ihren kleinen Cairns glücklich werden und auch dass Aenne's Sprösslinge ein artgerechtes, fröhliches und gesundes Leben im neuen Zuhause haben.  Wir haben in den ersten Lebenswochen einen hoffentlich tragfesten Grundstein legen können - alles andere liegt dann bei  Euch ...

 

In diesem Sinne verabschiedet sich FISTERNÖLL's  D-Wurf